Scherzo, Gigue, Romanze und Fughette op.32 
komponiert 1838/1839 
Fräulein Amalie Rieffel zugeeignet 
Scherzo, Sehr markiert, B-Dur
Gigue, Sehr schnell, g-Moll
Romanze, Sehr rasch und mit Bravour, d-Moll
Fughette, Leise,g-Moll
Schumann über Scherzo, Gigue, Romanze und Fughette op.32: „Gigue, es ist ein alter verschollener Tanz im Tripeltakt mit fugenartigen Eintritten. Gefällt Dir’s?“ Brief an Clara 1839 

Die Klavierstücke op.32 sind motivisch miteinander verbunden, und bilden eine kleine Schumann’sche Suite. Alle vier Sätze haben einen tänzerischen Charakter. Die Gigue ist ein Tanz, der bei Bachs Suiten oft den Abschluß bildet. In einem Brief dieser Zeit an die todkranke, musikliebende Henriette Voigt, der er seine g-moll Sonate gewidmet hat, schreibt er: „...Da rette ich mich wieder in Bach und das gibt wieder Lust und Kraft zum Wirken und Lieben“ Die Fughette, deren Rhythmik und Motivik mit dem letzten Nachtstück verwandt ist, ergänzt Schumann nach der Rückkehr aus Wien. 

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© Franz Vorraber