Studien für das Pianoforte nach Capricen von Paganini bearbeitet op.3
komponiert 1832 

Agitato, a-Moll
Allegretto, E-Dur
Andante, C-Dur
Allegro, B-Dur
Lento, Es-Dur
Molto Allegro, g-Moll

Schumann über die Studien nach Paganini op.3: 
„Die schöne G moll Caprice von Paganini. Ich sah ehegestern ein Bild, das einen gräßlichen Eindruck macht - Paganini im Zauberkreis - die ermordete Frau - tanzende Skelette u. ziehende, magnetische Nebelgeister; doch war das Bild in der Composition nicht ohne Fantasie u. Leben. Während der Bearbeitung des G moll Presto schwebte es mir oft vor u. ich glaube, daß der Schluß gern daran erinnert.“
aus dem Tagebuch 1832 

Die Etüden sind eine Übertragung einiger Capricen von Paganini für Violine solo auf das Klavier. Schumann hält sich weitgehendst an den Notentext der Violinstimme. Die Paganini Studien op.3 zeigen die technische Beschäftigung mit der Erweiterung der Klangmöglichkeiten des Klaviers.

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© Franz Vorraber