Novelletten op.21 
komponiert 1838 - Herrn Adolph Henselt zugeeignet 
Markirt und kräftig, F-Dur
Äußerst rasch und mit Bravour, D-Dur
Leicht und mit Humor, D-Dur
Ballmäßig. Sehr munter, D-Dur
Rauschend und festlich, D-Dur
Sehr lebhaft, mit vielem Humor, A-Dur
Äußerst rasch, E-Dur
Sehr lebhaft, D-Dur
„Jetzt sieh’ Deinen alten Robert - ist er nicht noch der Läppische, der Gespenstererzähler und Erschrecker?...“

Der dritte gewichtige Werkzyklus des Jahre 1838, der ursprünglich mit den Kinderszenen kombiniert werden sollte, sind neben den Kinderszenen op.15 und der Kreisleriana op.16, die Novelletten op.21, deren Name sich auf die literarische Gattung der Novelle bezieht. Schumann schreibt musikalische Briefe an seine Clara. Es sind „größere zusammenhängende abenteuerliche Geschichten“. „Spaßhaftes, Egmontgeschichten, Familienszenen mit Vätern, eine Hochzeit, kurz äußerst Liebenswürdiges - und das ganze Noveletten genannt.“

„Deine Auswahl gefällt mir übrigens ganz gut,...gegen die Novelette in A bin ich ganz - das wirkt nur im ganzen Zyklus; das eine Ding vergeht zu rasch...mit der zweiten in D würdest Du am meisten Effekt machen - gewiß; das hat Anfang und Ende; spinnt sich gut aus, daß das Publikum folgen kann, und das Trio hat doch auch einen guten Gesang.“
Brief an Clara 1839
Später hört Schumann seine zweite Novelette gespielt von Liszt in einer für ihn beglückenden Vollendung.

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© Franz Vorraber