ETUDES EN FORME DE VARIATIONS op.13 
komponiert 1834 - Dédiées à son ami William Sterndale Bennett 

SINFONISCHE ETÜDEN op.13 
2.Fassung komponiert 1852

5 NACHGELASSENE ETÜDEN o.op.

Schumann über die Sinfonischen Etüden op.13:
Sie bestehen „aus buntem Glase zusammengesetzten Scheiben...wodurch die Gegend jetzt rosaroth wie im Abendglanz, jetzt golden wie an einem Sonnenmorgen erscheint u. dgl.“
Brief an Hauptmann v. Fricken, von dessen Flötenvariationen das Thema von op.13 stammt 

Die Sinfonischen Etüden op.13 basieren auf diesem Thema von Ernestines Vater. Sie sind ein höchst differenziertes neuartiges Variationswerk, das er selbst wie „aus buntem Glase zusammengesetzt“ beschreibt. Die Struktur des Klaviersatzes beider Werke ist verdichtet und zugleich erweitert. Die verschiedenen Masken und die bunten Gläser stellt Schumann musikalisch durch eine ungewöhnliche Farbenpracht und Klangfülle des Klavierklanges dar. 

Die fünf nachgelassenene Etüden waren ursprünglich auch Bestandteil dieses großen Variationswerkes, wurden aber von Schumann weder in der Erstausgabe, noch in der Fassung von 1852 veröffentlicht.

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© Franz Vorraber