Drei Fantasiestücke
op.111
komponiert 1851 - Ihro Durchlaucht Frau Fürstin Reuss-Köstritz zugeeignet Sehr rasch, mit leidenschaftlichem
Vortrag, c-Moll
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Die
Fantasiestücke op.111 sind geprägt vom Intervall c-as, das auch
die Tonartenfolge c-Moll, As-Dur, c-Moll bestimmt. Das erste Stück
erweitert diese Sext in eine abwärtsstürzende Septim kombiniert
mit einer wühlenden chromatisch steigenden Sextenfigur. Besonders
der Mittelteil erinnert motivisch an den, auch voller Leidenschaft zu spielenden
ersten Satz der Fantasie op.17. Im zweiten Satz wandelt sich das Intervall
c-as in die aufsteigende Terz as-c. Es ist ein Liebesduett wie in der Romanze
op.28/2, aber mit einem kontrastreichen Mittelteil als Erinnerung an das
Vorangegangene. In sehr markiertem Rhythmus verbindet der letzte Satz die
fallende Sext mit der aufsteigenden Terz. Die abwärtsstürzenden
Linien des ersten Satzes erklingen hier sehr leise im Pedal in völlig
anderem Licht. Vier Beethoven'sche grelle Schläge beenden das Werk.
Schumann über die Komposition von
Klaviermusik:
Ihre Gedanken zu diesem Werk...
© Franz Vorraber
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